Speyer 110 Jahre Frauenbundarbeit in Speyer
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Bereits am 29. April hatte der KDFB Zweigverein Pax Christi mit einem Gottesdienst für mehr als ein Jahrhundert Frauenbundarbeit in Speyer gedankt. Das Datum hatte einen besonderen Grund: Seit mehr als 30 Jahren begeht der KDFB an diesem Tag den „Tag der Diakonin“, heißt es in einer Mitteilung des KDFB-Zweigvereins Pax Christi. Am Heiligenfest der Katharina von Siena, die auch gerne als die erste Diakonin bezeichnet werde, würden bundesweit Frauen darauf aufmerksam machen, dass in der katholischen Kirche nach wie vor keine Geschlechtergerechtigkeit in Bezug auf Berufungen und Ämter bestehe.
Wunsch nach mehr Präsenz
Die geistliche Beirätin des Vereins, Barbara Schwind-Mäker, machte in einer Predigt „auf die diakonische Einstellung und die klare Haltung der Gründerfrauen des KDFB vor fast 120 Jahren aufmerksam“. Die Vorsitzende Anna Altinger sprach in ihrem Rückblick auf die letzten zehn Jahre die Bereitschaft zur tätigen Nächstenliebe an und erwähnte als positive Beispiele die Spendenbereitschaft für die Flutopfer im Ahrtal. Aktuell gebe es einen Verkauf gespendeter Strickwaren für die Ukrainehilfe.
In den kommenden Monaten will sich der Verein wieder häufiger in Präsenz treffen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am Freitag, 24. Juni, 19 Uhr im Friedrich-Spee-Haus. Dann lädt der Verein zum Filmabend „Speyerer Impressionen aus den 50er Jahren“ mit Karl Fücks ein.